Veranstaltungsort

Stadthalle Tuttlingen
Am Europaplatz
Königstraße 39
78532 Tuttlingen

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SPRECHER*IN

Prof. Dr. Rolf Schofer Rektor, Hochschule Furtwangen
Prof. Dr. Hadi Mozaffari-Jovein Leiter Institut für Werkstoffe & Anwendungstechnik Tuttlingen (IWAT), Hochschule Furtwangen
Dipl.-Ing. Regina Storz-Irion Innovationsmanagerin, Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen, Moderatorin
Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden
Prof. Dr. Frank Brückner Technologiefeldleiter Additive Fertigung und Oberflächentechnologien, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden
Dr. Nicolas Beer Leitung Forschungsprojekte & Bohrwerkzeugentwicklung, Gühring KG, Sigmaringen-Laiz
Martin Gutmacher M.Eng Leitung Additive Fertigung, Gühring KG, Sigmaringen-Laiz
Axel Boi Head of Additive Manufacturing, CHIRON Group SE, Tuttlingen
Dipl.-Ing. (FH) Knut Heitzmann Leiter Vertrieb, Nonnenmacher GmbH, Oelbronn-Duerrn
Dr.-Ing. Stephanie Geisert Head of Production Chemical Products, Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG, Hanau
Christian Leibinger Geschäftsführender Gesellschafter, KLS Martin Group, Tuttlingen
Dr. Victor Roman Geschäftsführer ARBURGadditive GmbH, ARBURG GmbH + Co KG, Lossburg
B. Sc. Simon Köhler Leitung Blechfertigung, MBengineering GmbH & Co. KG, Tuttlingen
Prof. Dr. rer. nat. Dipl.-Ing. Carlo Holly Lehrstuhl für Technologie Optischer Systeme TOS, RWTH Aachen University und Fraunhofer ILT, Aachen
Prof. Dr.-Ing. Kurt Greinwald Professor für Konstruktionslehre an der Hochschule Furtwangen (Campus Tuttlingen), Studiendekan der Medizintechnik der Fakultät ITE in Tuttlingen
Dipl.-Ing.(FH) Dipl.Wirt.-Ing (FH) Stephan Konz MKI Matzku & Konz GmbH, Stuttgart
Gerhard Duda Geschäftsführer, CEO/FOUNDER, 3D-WERK Black Forest GmbH, St. Georgen
Prof. apl. Peter Brehm Geschäftsführer, bredent GmbH & Co. KG, Senden

Programm


09:00 Uhr

Registrierung und Begrüßungskaffee


10:00 Uhr

Begrüßung und Eröffnung

Prof. Dr. Rolf Schofer, Rektor, Hochschule Furtwangen

Prof. Dr. Hadi Mozaffari-Jovein, Leiter Institut für Werkstoffe & Anwendungstechnik Tuttlingen (IWAT), Hochschule Furtwangen

Dipl.-Ing. Regina Storz, Innovationsmanagerin, Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen der Hochschule Furtwangen, Moderatorin


10:15 - 10:45 Uhr

Trends in der laserbasierten Additiven Fertigung

Bei der Herstellung eines Bauteils mit Hilfe von additiven Verfahren treten im zunehmenden Maße die Integration in die Prozesskette, die Verarbeitung multivariater Daten sowie Aspekte der Qualitätssicherung in den Vordergrund. Darüber hinaus haben extrem hocheffiziente Werkstoffsysteme eine enorme Bedeutung in der laserbasierten additiven Fertigung mit dem Hintergrund ressourcenschonende Prozesse sowie Anwendungen zu bedienen. Der Vortrag geht auf ausgewählte Trends im Bereich der pulverbett- sowie düsenbasierten additiven Laserprozesse ein.

 

Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens, Institutsleiter, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden

Prof. Dr. Frank Brückner, Technologiefeldleiter Additive Fertigung und Oberflächentechnologien, Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden


10:45 - 11:05 Uhr

Neuartige hybride Werkzeugkonzepte und die additive Fertigung

Der Vortrag beleuchtet die Möglichkeiten die additive Fertigung für komplexe Zerspanungswerkzeuge einzusetzen. Der Fokus liegt auf hybriden Werkzeugkonzepten für besondere Zerspanungsaufgaben mit hohen Qualitätsansprüchen, die durch die additive Fertigung weiter verbessert werden.

 

Dr. Nicolas Beer, Leitung Forschungsprojekte & Bohrwerkzeugentwicklung, Forschung und Entwicklung, Gühring KG, Sigmaringen-Laiz

Martin Gutmacher M. Eng., Leitung Additive Fertigung, Gühring KG, Sigmaringen-Laiz


11:05 - 11:25 Uhr

Prozessmonitoring in Echtzeit für Analyse, Optimierung und Dokumentation

Schnelles Ermitteln und Validieren von Prozessparametern? Sicherstellen der Qualität in der Serienproduktion? Dokumentation der Ergebnisse beim Laserauftragschweißen? Die Antwort der CHIRON Group: die digitalen Systeme DataLine AM und VisioLine AM. Zwei intuitiv zu bedienende Tools für systematisches Prozessmonitoring.

 

Axel Boi, Head of Additive Manufacturing, CHIRON Group SE, Tuttlingen


11:25 - 11:45 Uhr

Additive Fertigung metallischer Microteile

Durch die additive Herstellung der Wachsmodelle sind geometrisch anspruchsvolle Teile schnell zu fertigen, welche ansonsten nur sehr aufwändig und nach langer Lieferzeit machbar wären. Da beim generativen Microguss ausschließlich das Modell additiv gefertigt wird, kann beim anschließenden Gießprozess der Originalwerkstoff verarbeitet werden.

 

Dipl.-Ing. (FH) Knut Heitzmann, Leiter Vertrieb, Nonnenmacher GmbH, Oelbronn-Duerrn


11:45 Uhr

Mittagspause


13:00 - 13:30 Uhr

Metallpulverdesign in der additiven Fertigung

Anforderungen an Eigenschaften von Metallpulvern für die Additive Fertigung, Herstellprozesse und Anwendungen

 

Dr. Stephanie Geisert, Heraeus Deutschland GmbH & Co. KG, Hanau


13:30 - 13:50 Uhr

Additive Fertigung von patienten-individuellen Lösungen IPS®

Mit IPS® bieten wir hochwertige, ganzheitliche Lösungen zur Realisierung patienten-individueller Lösungen. Die historische Entwicklung begann mit vorgeformten Standardplatten und -meshes aus Titan. Heute werden die patienten-individuellen Lösungen für die unterschiedlichen Indikationen aus verschiedenen Werkstoffen mittels additiver Fertigungstechnologien hergestellt. Die virtuelle 3D-Planung orthognather Eingriffe erfolgt im IPS CaseDesigner®; die Planung und Fallabwicklung auf der zentralen Plattform IPS Gate®. Ausgewählte Fallbeispiele zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der IPS Implants®.

 

Christian Leibinger, Geschäftsführender Gesellschafter, KLS Martin Group, Tuttlingen


13:50 - 14:10 Uhr

Industrielle Additive Fertigung powered by ARBURGadditive

Arburg bündelt alle Aktivitäten im Bereich der Additive Fertigung in die neu formierte ARBURGadditive GmbH.

Unser aktueller freeformer, der mit Spritzgussgranulate arbeitet und diese in Tropfen präzise zum 3D Objekt verarbeitet, wurde weiterentwickelt um industrielle Kleinserienbauteile mit hoher mechanischer Qualität zu fertigen. Anwendungsbeispiele aus der Medizintechnik und Industrietechnik zeigen das hohe Potential dieser Fertigungstechnologie bei der Herstellung von individuellen 2K-Bauteilen.
 

Dr. Victor Roman, Geschäftsführer, ARBURGadditive GmbH & Co. KG, Loßburg


14:10 - 14:30 Uhr

Robotergestützte berührungslose Vermessung von 3D-Komponenten - ein Best-Practice Beispiel für die Kooperation zwischen Hochschule und Industrie

Bei der Herstellung von zunehmend komplexeren Bauteilen insbesondere im Bereich der additiven Fertigung wird ein Abgleich mit dem Modell auf der gesamten Bauteiloberfläche immer wichtiger. Hinzu kommt aufgrund der stetig steigenden Qualitätsanforderungen die Notwendigkeit auch größere Lose eines Bauteils automatisiert messen zu können. Der Vortrag zeigt eine Möglichkeit auf wie Messungen sowohl am Serien- wie auch am Einzelteil zeit- und kosteneffizient umgesetzt werden können. Im Fokus stehen hier die Bedürfnisse von kleinen und mittleren Unternehmen, welche aufgrund ihrer Firmengröße nicht in eine Vielzahl hochspezialisierter Messverfahren investieren können.

 

Prof. Dr.-Ing. Peter Anders, Fakultät Industrial Technologies, Hochschule Furtwangen

B. Sc. Simon Köhler, Leitung Blechfertigung MBengineering GmbH & Co. KG, Dürbheim


14:30 Uhr

Kaffeepause und Ausstellungsbesuch


15:15 - 15:45 Uhr

Digitale Lösungen für die additive Fertigung

Digitale Lösungen in Verbindung mit innovativen Laserstrahlquellen, optischen Systemen, Sensoren und moderner Anlagentechnik bieten einen ganzheitlichen Ansatz zur Steigerung von Produktivität, Effizienz und Qualität der laser-basierten additiven Fertigung. Besonders die Produktivitätssteigerung kann durch angepasste Prozessführung oder parallelisierte optische Systeme, beispielweise in Multistrahlanlagen, erreicht werden. Neue Software und Algorithmen basierend auf Künstlicher Intelligenz (KI) spielen eine zentrale Rolle beim zukünftigen Prozessdesign und der Prozessregelung in Echtzeit. Hier wurden KI-basierte Lösungen zur Steigerung der Oberflächenqualität im Laser Powder Bed Fusion (LPBF) und zur Prozesskontrolle beim Laser Metal Deposition (LMD) entwickelt und erfolgreich eingesetzt. In der additiven Fertigung tragen die digitalen Lösungen dazu bei, das Verfahren für industrielle Anwendungen attraktiver zu machen, indem bei erhöhter Produktivität und Robustheit der Prozesse die Notwendigkeit der manuellen Prozessoptimierung reduziert wird.

 

Prof. Dr. rer. nat. Carlo Holly, Leiter Lehrstuhl für Technologie Optischer Systeme TOS, RWTH Universität, Aachen


15:45 - 16:05 Uhr

Zur Additiven Fertigung mit Filament-Druckern

Im Rahmen des Vortrages sollen kurz Erkenntnisse zum Drucken mit verschiedenen Filamenten mittels FFF-Verfahren vorgestellt werden. Die Eigenschaften der hier berücksichtigten Filamente erstrecken sich über eine weite Bandbreite.

 

Prof. Dr.-Ing. Kurt Greinwald, Fakultät Industrial Technologies, Hochschule Furtwangen


16:05 - 16:25 Uhr

3D-WERK Performance Center Black Forest - Einzigartig in Deutschland

Was bedeutet in 3D zu denken? Was ist der Pre- und Postprozess im 3D-Druck? Wohin geht die Reise bei Maschinen, Materialien und warum ist es ein riesiger Fortschritt gerade in der Medizin? Gerhard Duda der Gründer und Stephan Konz erklären, was das 3D-Druck Perfomance Center einzigartig macht, in dem herstellerunabhängig alle gängigen 3D-Druckverfahren vor Ort begutachtet und getestet werden können. 

 

Gerhard Duda, Geschäftsführer, CEO/FOUNDER, 3D-WERK Black Forest GmbH, St. Georgen

Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirt.-Ing (FH) Stephan Konz, MKI Matzku & Konz GmbH, Stuttgart


16:25 - 16:45 Uhr

Gesundheit beginnt im Mund: Chancen und Herausforderungen für den passgenauen 3D-Druck

  1. Mundgesundheit und deren Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit und Psyche der Menschen, durch Vorstellung von effizienzbasierten weltweiten Studien.
  2. Aktuellste Forderungen der Weltgesundheitsorganisation, des Weltzahnärzteverbandes und der umfangreichsten Gesundheitsstudie weltweit „Global burden of disease“, bezogen auf die Mundgesundheit. 
  3. Zukünftige Kostenreduzierung von Zahnersatz für jedermann, durch potentielle neue Möglichkeiten der additiven Fertigung gegenüber der subtraktiven, dass durch 3D-Druck Zahnersatz sowie passgenaue mehrteilige OP-, Bohr- oder Navigationsschienen in Zukunft hergestellt werden können.

Prof. apl. Peter Brehm, Geschäftsführer, bredent GmbH & Co. KG, Senden


16:45 Uhr

Pause


17:00 Uhr

ROUND TABLE - Hat die Additive Fertigung eine Zukunft?

Chancen und Risiken


18:00 Uhr

Ende der Vortragsveranstaltung


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